Zertifikatübergabe bei der CMT, v.l.n.r. Sabine Malecha (Deutsche Donau), Dr. Bernhard Gmehling (Deutsche Donau), Andrea Engel-Benz (ADFC), Sascha Hotz (Schwarzwald Tourismus), Frank Hofmann (ADFC) © ADFC Baden-Württemberg

ADFC zeichnet auf der CMT zwei Qualitätsradrouten aus

Donauradweg mit vier und Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee Radweg mit drei Sternen ausgezeichnet

Qualität zahlt sich aus: Erneut erfüllen der Donauradweg und der Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee Radweg (HSB) die Kriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Im Rahmen der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart wurden am Montag, 15. Januar, der Donauradweg mit vier und der Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee Radweg (HSB) mit drei Sternen ausgezeichnet. Als ADFC-Qualitätsradrouten bieten sie Radreisenden einen hohen Komfort durch eine ausgezeichnete Streckenführung, gute Beschilderung und ein hervorragendes Tourismusangebot.

Der Fahrradclub prüft, analysiert und bewertet Radfernwege nach festen Kriterien. Herausragende Routen fürs Fahrrad zeichnet der ADFC als Qualitätsradrouten aus. Alle drei Jahre prüft der ADFC mit einer Befahrung seine vorhandenen Qualitätsradrouten erneut und bewertet sie neu. „Beide Fernradwege konnten ihre hohe Qualität halten und in einigen Punkten sogar verbessern“, hob Andrea Engel-Benz vom ADFC-Landesvorstand Baden-Württemberg hervor. Radfernwege verbinden Städte, Gegenden und Gemeinden. Sie sind Magnet für Radreisende und können Brücken zwischen Regionen schaffen.

Beliebter Flussradweg erhält vier Sterne

Mit 600 Kilometern Länge ist er einer der beliebtesten Radwege Deutschlands, der Donauradweg. Kaum eine Urlaubsreise auf dem Rad birgt eine solche Vielfalt in sich, wie eine Tour entlang der Donau. Die Ufer des zweitgrößten deutschen Stroms bieten sowohl kulturelle Sehenswürdigkeiten als auch Urlaubserlebnisse in der Natur.

Für den Deutsche Donau Tourismus e.V. ist die erneute Auszeichnung mit vier Sternen ein großer Erfolg.  „Wir sehen darin nicht nur eine Bestätigung der hohen Qualität des Radweges, sondern auch der guten Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren über Stadt‐, Kreis‐ und Landesgrenzen hinweg“, freute sich ihr Vorsitzender Dr. Bernhard Gmehling. „Vier Sterne bei einem so langen Radweg und so vielen Projektpartnern zu erreichen ist manchmal mehr als eine sportliche Herausforderung“, machte der Vorsitzende der Deutsche Donau Tourismus e.V. deutlich.

Quer durch Baden-Württemberg mit drei Sternen

Auf dem Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee Radweg (HSB) können Radreisende das komplette Ländle in seiner Vielfalt auf 300 Kilometern von Norden nach Süden erleben: Von Heidelberg bis Radolfzell streift er romantische Städte, Mittelgebirge und Wälder und endet am Bodensee. Die abwechslungsreiche Strecke auf meist ruhigen, ländlichen Pfaden wurde vom ADFC als Qualitätsradroute mit drei Sternen ausgezeichnet.

Sascha Hotz von der Schwarzwald Tourismus GmbH nahm die ADFC-Urkunde in Vertretung für alle Anrainerkreise entgegen. „Wir freuen uns, dass wir unser hohes Niveau halten konnten“, so Sascha Hotz, Leiter für Produkt, Themen und Print. „Wir möchten alle auf unsere Radroute einladen, die das ‚Ländle‘ in seiner ganzen Vielfalt kennen lernen möchten.“ Er sprach auch der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg und der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg seinen Dank für die Unterstützung aus.


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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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