ADFC Baden-Württemberg auf dem Landesschülerkongress 2024

Der ADFC Baden-Württemberg hat auf dem Landesschülerkongress 2024 vom 26.-27.1.2024 das Thema „Sichere Radwege für Kinder und Jugendliche“ in den Fokus gerückt.

V.l.n.r.: Verbandsreferent Daniel Steegmaier, der Vorsitzende des Landesschülerbeirats Berat Gürbüz und Mirjam Brinkmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin Mobilität & Verkehr © ADFC-BW

Trotz Bahnstreik reisten ca. 300 Schüler*innen aus ganz Baden-Württemberg zum Landesschülerkongress 2024 (LSK) nach Geisingen im Süden des Landes an. An zwei Kongresstagen bot der LSK Podiumsdiskussionen mit Politiker*innen und Workshops, bei denen neue Ideen für die Schule oder SMV (Schüler*innen-Mit-Verantwortung) gesammelt werden konnten. Außerdem präsentierten sich beim Markt der Möglichkeiten am Freitag zahlreiche politische Organisationen, um Schüler*innen Anregungen zum ehrenamtlichen Engagement und zur Berufsorientierung zu geben. Darunter auch das Europa Zentrum Baden-Württemberg, girl’s day und boy’s day und die Jugendorganisationen aller demokratischen Parteien.

Junge Menschen fordern sichere Radinfrastruktur auf ihrem Schulweg

Am Freitag stellte sich der ADFC Baden-Württemberg mit einem Infostand auf dem Markt der Möglichkeiten den interessierten Fragen der Schüler*innen:

  • „Es nervt, dass gerade die jüngeren Schüler*innen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Könnt ihr euch da einsetzen?“
  • „Wie können wir Kontakt zum ADFC aufbauen, um das Thema Radverkehr an meiner Schule zu stärken?“
  • „Wie betreibt der ADFC Lobbyarbeit auf Landesebene?“
  • „Wie kann ich mich in meinem Ort für bessere Fahrradwege einsetzen?“
  • „An meiner Schule gibt es viel zu wenig Fahrradständer. Was kann ich tun?“

Dies sind nur einige der Fragen, die die Schüler*innen an uns richteten. Sie zeigen, dass auch jungen Menschen im Land bewusst ist, dass das Fahrrad als zentraler Träger der Mobilitätswende noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. In Gesprächen äußerten sie klare Forderungen nach sicheren und gut ausgebauten Schulwegen, weniger Autoverkehr vor der Schule, und ausreichend Fahrradstellplätzen.

Spannender Austausch auch in Workshops

Am Samstag konnten die Schüler*innen in zwei ADFC-Workshops zum Thema „Fahrrad statt Elterntaxi. Schulwege für alle Schüler*innen in BW sicherer machen – Argumente, Werkzeuge und was du dafür tun kannst“ die offenen Fragen weiter diskutieren und Anregungen für ihre eigene SMV-Arbeit sammeln. Sie lernten im Detail, wieso der eigene Schulweg mit dem Fahrrad einen großen Stellenwert für die Verkehrswende hat und wie sie sich selber dafür engagieren können, allen Schüler*innen ihrer Schule sichere Schulwege zu ermöglichen. Einige Ideen waren die Möglichkeit, ihre Bücher entweder digital lesen zu können oder sie in der Schule lagern zu können, um den Transports des Schulranzens zu erleichtern. Mehrere Schüler*innen wollen auch ihre ADFC Ortsgruppe in ihre Schule einladen.

Herzlichen Dank für die klasse Organisation durch den Landesschülerbeirat und an alle engagierten Schüler*innen in Baden-Württemberg. Ihr alle tragt dazu bei, dass hoffentlich bald alle Kinder und Jugendlichen im Land sicher mit dem Rad zur Schule kommen können.


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