Spendenaufruf: Sichere Schulradwege für Kinder und Jugendliche

Mithilfe Ihrer Spende wollen wir ein Projekt zur Förderung sicherer und aktiver Mobilität von Kindern und Jugendlichen umsetzen.

Der ADFC Baden-Württemberg braucht Unterstützung, um ein Projekt zur Förderung sicherer und aktiver Mobilität von Kindern und Jugendlichen umzusetzen. Sichere Verhältnisse für Radfahrende kommen insbesondere jungen Menschen zugute. Mehr aktive Mobilität verspricht gesundheitliche Vorteile, schont das Klima und erlaubt eine niederschwellige und unabhängige Mobilitätsteilhabe – beispielsweise um schulische und außerschulische Angebote besuchen zu können.

Damit Kinder und Jugendliche aktiv mobil sein können, sind sie auf sichere Verkehrswege angewiesen. Wir sprechen hier von einer „fehlerverzeihenden Infrastruktur“. Von Menschen, die schon als Kind zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule gefahren sind, ist zu erwarten, dass sie sich auch später im Leben aktiv fortbewegen.

Das ADFC-Projekt „Sichere Schulradwege für Kinder und Jugendliche“ soll einen Grundstein für das weitere Mobilitätsverhalten junger Menschen legen und damit auch langfristig positive Effekte haben und einen Schritt in Richtung Verkehrswende sein. Vorbild für uns sind die Wiener Schulstraßen, bei denen die Straße morgens kurz vor Schulbeginn (und nachmittags nach Schulende) für einen Zeitraum von 30 Minuten für den motorisierten Verkehr gesperrt wird. Ziel ist es, brenzlige Situationen durch den Autoverkehr vor Schulen (Stichwort Elterntaxi) zu vermeiden und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern. In Deutschland nimmt die Stadt Köln eine Vorreiterrolle ein und beweistmit mehreren Schulstraßen, dass so auch hierzulande sichere Schulwege eingerichtet werden können.

Damit 50 Kreis- und Ortsverbände und rund 800 ehrenamtliche Aktive des ADFC das Projekt gemeinsam mit dem Landesverband landesweit umsetzen können, sind wir auf Spenden angewiesen. Der ADFC finanziert sich weitgehend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden, was unsere finanziellen Spielräume in Zeiten von Corona und wirtschaftlicher Unsicherheit deutlich einengt. Wegen der steigenden Dringlichkeit, Klimaziele zu erreichen und die Verkehrswende in Angriff zu nehmen, muss möglichst zeitnah gehandelt werden.

Projektablauf „Sichere Schulradwege für Kinder- und Jugendliche“

  • Aufbereitung aktueller Informationen zum Thema „Radfahren und Schule“
  • Erstellung von Druckvorlagen und Aktionsmaterialien zur Informationsvermittlung
  • Durchführung von „Schulstraßenaktionen/-demonstrationen“ zum Erfahrungsgewinn
  • Veranstaltung eines Parlamentarischen Abends in Stuttgart (28. Juni 2023)
  • Europäische Mobilitätswoche – landesweite Aktionen zum Thema Schulstraßen und mediale Berichterstattung
  • langfristige Etablierung von Schulstraßen in Baden-Württemberg

Was benötigt wird:

  1. Gestaltung von Aktionsmaterial Radfahren & Schule (3.500 €)
    Entwicklung Wort- und Bildmarke „Sichere Schulradwege für Kinder- und Jugendliche“
  2. Aktionsmaterialien (4.000 €)
    Herstellung und Bereitstellung der Kampagnenelemente, Sachkosten,  Aktionsmaterial und Grundausstattung für 50 Kreis-/Ortsgruppen (u.a. Kampagnen-Flyer, Banner).
  3. Organisation und Umsetzung parlamentarischer Abend (4.200 €)
    Am 28. Juni haben veranstaltet der ADFC Baden-Württemberg einen parlamentarischen Abend. Er wird unter dem Motto „Sichere (Rad)Wege - für Kinder und Jugendliche“ stehen. Für die Verpflegung der Gäste, Moderation und Auslagen sind wir auf Spenden angewiesen.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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