Kilometer sammeln beim Stadradeln! © Laura Nickel/Klima Bündnis

Klimafreundlich und krisenfest gemeinsam in die Pedale treten!

Der ADFC Baden-Württemberg unterstützt auch in diesem Jahr die Aktion STADTRADELN, die am 1. Mai startet, und ruft Städte und Gemeinden, Unternehmen, Schulen und Vereine auf, sich zu beteiligen.

Ob Arbeitsweg, Einkaufstour oder Ausflug ins Grüne: Jeder geradelte Kilometer vermeidet CO2 und schont das Klima. Als Unterstützer von STADTRADELN freut sich der ADFC Baden-Württemberg, dass am 1. Mai die diesjährige Kampagne wieder startet und möglichst viele Menschen aufs Rad bringt. „Die Vorteile des Radfahrens liegen auf der Hand – und der Wettbewerb trägt dazu bei, dass die Menschen es einfach mal selbst ausprobieren“, sagt Benedikt Glitz, Referent für Mobilität und Verkehr beim ADFC Baden-Württemberg.

STADTRADELN ist ein Wettbewerb des Netzwerks Klima-Bündnis. Ziel ist es, zwischen Mai und September an 21 Tagen als Gruppe oder Einzelperson möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen – ob der Weg zur Arbeit, zur Schule oder in die Natur führt, spielt keine Rolle. Dabei treten Bürger*innen und Mitglieder der Kommunal-parlamente gemeinsam in die Pedale.

Appell an die Kommunen: Macht mit!

In den über 600 baden-württembergischen Kommunen sind dieses Jahr zehntausende Radfahrende am Start, sammeln gemeinsam Kilometer und messen sich in mehreren Wettbewerbskategorien. „Der ADFC Baden-Württemberg möchte insbesondere alle Mitglieder in den Kommunalparlamenten motivieren, sich bei STADTRADELN anzumelden und damit ein Zeichen für eine verstärkte Radverkehrsförderung und die Mobilitätswende zu setzen“, sagt Glitz.

Mehr Klimaschutz, Radförderung und Lebensqualität

Dem Rad kommt für den ADFC bei der notwendigen Mobilitätswende eine entscheidende Rolle zu. „Das Rad ist für uns DAS klimafreundliche und krisenfeste Verkehrsmittel schlechthin“, so Glitz. Das habe sich in der Corona-Pandemie gezeigt, werde aber auch jetzt im Kampf um die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutlich: „Die Verkehrswende mit dem Rad im Zentrum wird dazu beitragen, Deutschlands Abhängigkeit von Gas- und Ölimporten, etwa aus Russland, zu beenden und die Klimakrise einzudämmen.“

Der ADFC Baden-Württemberg möchte außerdem alle teilnehmenden Mitglieder aus den Kommunalparlamenten dazu animieren, den Aktionszeitraum dafür zu nutzen, sich ein konkretes Bild von der Radinfrastruktur in der eigenen Stadt zu machen. Mit der Meldeplattform RADar! und dem Projekt RiDE – Radverkehr in Deutschland beinhaltet die Kampagne zwei Elemente, mit denen die Radinfrastruktur ganz konkret und unter Einbeziehung der Bürger*innen verbessert werden kann. „Das ist wichtig – denn damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie vor allem sicher ans Ziel kommen“, so Glitz.


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Seit über 30 Jahren macht sich der ADFC Baden-Württemberg stark für:

  • sichere Radwege für alle
  • mehr Wertschätzung des Radfahrens in Kommunen, Betrieben und Schulen
  • mehr und bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
  • den Ausbau des Fahrradtourismus
  • und für alles, was den Radverkehr in Deutschland voranbringt.

Dabei haben wir schon viel erreicht. Aber es gibt immer noch viel zu tun, um Baden-Württemberg zu einem fahrradfreundlichen Bundesland zu machen.

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https://bw.adfc.de/pressemitteilung/klimafreundlich-und-krisenfest-gemeinsam-in-die-pedale-treten

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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