Entlastete Gelenke
Viele Menschen arbeiten vor allem im Sitzen. Gerade für sie ist es wichtig, beim Radfahren einen Bewegungsausgleich für die großen Hauptgelenke an Knien, Hüften und Schultern zu schaffen.
Schon relativ kurze Belastungszeiten ab zehn Minuten nützen den Gelenken. Durch seine zyklischen Bewegungsabläufe ist Radfahren besonders gelenkschonend. Weil das Gewicht des Körpers zu 70 bis 80 Prozent im Sattel lagert, werden die Kniegelenke beim Radfahren wesentlich weniger belastet als etwa beim Joggen. Durch die kreisförmige, regelmäßige Beinbewegung können die Gelenkknorpel optimal mit Sauerstoff versorgt werden – und werden so auch vor Arthrose geschützt. Sogar eine bereits vorhandene Arthrose an Hüft- oder Kniegelenken muss kein Hinderungsgrund für regelmäßiges Radfahren sein.
Tipps zur Entlastung
Die Handgelenke am Lenker nicht abknicken – das vermindert eine Dehnung von Muskeln und Nerven an der Außenseite der Hand und damit das unangenehme, nach einiger Zeit auftretende Kribbeln.
Zur Entlastung der Handgelenke öfter die Griffposition wechseln.
Nicht mit durchgedrückten Ellenbogengelenken fahren.