Schwäbische Alb Radweg - Radfahrende unterhalb des Albtraufs

Schwäbische Alb Radweg - Radfahrende unterhalb des Albtraufs © Schwäbische Alb Tourismus

Radreise auf dem Schwäbische Alb Radweg

Erleben, was in der Alb steckt!

Fossile Beweise für eine bewegende Erdgeschichte finden Radreisende in der Schwäbischen Alb.

Weit mehr als 20.000 Jahre reisen Radfahrer auf dem Schwäbische Alb Radweg auf 417 km in die Vergangenheit der Region. Unterwegs begegnen sie uralten, erloschenen Vulkanen, finden Fossilien, wandeln durch Schlösser aus Adelsdynastien oder verkosten Jahrhunderte alte, schwäbische Obstsorten als edle Weine. Der Schwäbische Alb Radweg ist geologischer, architektonischer und kulinarischer Genuss — von der ,,blauen Mauer“ des Albtraufs bis zu den mediterran anmutenden Ebenen rund um den Bodensee.


Vielschichtiges Land

Was alles in der Schwäbischen Alb steckt, zeigt sich auf vielschichtige Weise: spektakuläre Funde aus der Eiszeit in Boden, Schiefergestein und Höhlen, Spuren von Fürsten und Kaisern auf Bergkuppen, in Prunksälen und Sammlungen, köstliche Kreationen aus Korn, Fleisch, Beeren oder Molke im UNESCO Biosphärenreservat. Extrahiert aus einer Landschaft, die über Jahrtausende von Naturgewalten und menschlichen Erfindungen geschaffen und geprägt wurde.


Erlebnis-Radweg von Naturwundern bis Alb-Genuss

Von Donauwörth über Tuttlingen bis an den Bodensee - Der Schwäbische Alb Radweg ist nicht nur ein Fernradweg, sondern eine Erlebnisroute quer durch alles, was die Schwäbische Alb ausmacht. Den Morgen in gemütlichen Fachwerkstädtchen beginnen und von dort in die Natur radeln. Mal entlang  von mäandernden Flüsschen, mal durch tief eingeschnittene Schluchten. Vorbei an türkisen Karstquellen, Jura—Gestein und Wacholderheiden. Mit einem reichen Angebot an urigen Gasthäusern, modernen Bistros, Weinkellern und Sonnenterrassen, die zur Rast, aber auch zur Geschmacksprobe einladen. Auf jeder Etappe erwartet die Fernradfahrer ein ganz besonderes Highlight: ein auffälliger Berg mit geheimnisvoller Geschichte, eine Weinprobe in einer erlesenen Manufaktur, einer der schönsten Marktplätze Süddeutschlands oder das SchieferErlebnis Dormettingen, wo Besucher selbst noch uralten Fossilien klopfen können.

Der Schwäbische Alb Radweg ist seit 2022 eine mit 4 Sternen ausgezeichnete ADFC-Qualitätsradroute und wurde zum neuen Landesradfernweg Baden-Württembergs gekürt.

Video: Schwäbische Alb Radweg 4*-ADFC Qualitätsradroute

Mit unserer 10-tägigen Radreise entlang des Schwäbische Alb Radwegs können Sie alle Highlights der Tour unbeschwert genießen.

Sehenswürdigkeiten & Freizeittipps:

  • Burgruine Reußenstein 
  • MineralTherme Bad Boll & AlbThermen Bad Urach
  • Schloss Lichtenstein
  • Donauversickerung

Reiseprogramm

 

Tag 1: Individuelle Anreise und Übernachtung in Donauwörth (optional)
Bayerisch-schwäbische Donauperle an der Romantischen Straße - Donauwörth, am Zusammenfluss von Donau und Wörnitz gelegen, ist aufgrund ihrer zentralen Lage beliebtes Domizil für Städtebummler und darüber hinaus idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Besichtigungstouren in die erlebenswerte Umgebung.

Tag 2: Von Donauwörth bis Bopfingen (52,2 km ↑ 158 hm ↓ 92 hm)
Ihre erste Etappe führt Sie über das Nördlinger Ries nach Bopfingen.
Vom beschaulichen Donauwörth starten Sie auf die erste Etappe des Schwäbischen Alb Radwegs. Für einen ersten Zwischenstopp bietet sich Harburg an der Wörnitz an - das Tor zum Ries.
An der Romantischen Straße, mitten im Herzen von Bayerisch-Schwaben, liegt Harburg zu Füßen einer beeindruckenden mittelalterlichen Burganlage. Mit ihrer historischen Altstadt am idyllischen Ufer der Wörnitz, der faszinierenden Landschaft des Geopark Ries vor den Toren u
Weiter geht die Tour nach Nördlingen, der ehemals freien Reichsstadt an der „Romantischen Straße“. Nördlingens mittelalterlicher Stadtkern ist wohl einzigartig auf der Welt. Die rundum begehbare Stadtmauer, der Kirchturm „Daniel“, von dem nach wie vor jeden Abend der Türmer seinen Wächterruf „So, G´sell, so“ ruft, und das mittelalterliche Stadtbild, wertvolle Kunstwerke und interessante Museen werden einen bleibenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen.
Von dort geht es zu den Ofnethöhlen in Riesbürg, die nicht nur für ihre Ausgrabungsfunde bekannt sind, sondern auch geologisches Test-Feld für Raumfahrer der Apollo 14 und 17 waren. Apropos Weltraum: Von dort kam vor 15 Millionen Jahren ein Meteorit, der einen europaweit einzigartig erhaltenen Einschlagskrater hinterließ und heute als ,,Riesereignis“ das Herzstück des UNESCO Global Geopark Ries bildet.
Ein weiteres Highlight der Strecke ist der kegelförmige, 668 Meter hohe Berg lpf, der vermutlich frühkeltischer Fürstensitz war. Daneben wartet ein Abstecher zur mittelalterlichen Burg Horburg oder zum malerisch im Wald gelegenen Schloss Baldern.
Am heutigen Etappenziel Bopfingen erwartet Sie eine spannende Reise durch Geschichte und Epochen - von der Urzeit bis in die Gegenwart. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten lohnen einen Besuch. Sie interessieren sich für die Stein- und Eisenzeit? Oder das Jura? Die Kelten vielleicht? Oder für die Antike und das Mittelalter und die Neuzeit? Sie werden ganz viel finden für die Augen und Sinne, denn die lange Geschichte der alten Freien Reichsstadt ist wahrlich reich. Schlendern Sie durch die idyllische Altstadt mit dem Rathausensemble, der Stadtkirche St. Blasius und der Stadtmauer. Erkunden Sie auf Ihrem historischen Rundgang die vielen schönen Gebäude, die das Bopfinger Ambiente prägen.

Tag 3: Von Bopfingen bis Heidenheim an der Brenz (44,6 km ↑ 393 hm ↓ 380 hm)
Heute geht es auf der zweiten Etappe in südlicher Richtung weiter über Neresheim nach Heidenheim an der Brenz.
Höhlen, Eiszeitfunde, Fossilien, Vulkane und Meteore haben ihre Spuren auf der Schwäbischen Alb hinterlassen. Erlebbar wird das besonders im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb, durch den ein Teil des Radwegs führt. Die Geopark—lnfostelle Burg Katzenstein befindet sich in Süddeutschlands wohl ältester Burg, wo eine Ausstellung die enge Verbindung von Kultur— und Erdgeschichte erklärt. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der Abtei Neresheim mit ihrer prachtvollen Kirche. Ein Moment zum Innehalten — ob aus spirituellen Gründen oder aus Begeisterung über die Architektur.
Rund um Neresheim erstreckt sich das Gebiet der Touristikgemeinschaft „Gastliches Härtsfeld“.
Die reizvolle herbe Härtsfeldlandschaft ist eine eher karge, gering besiedelte Karsthochfläche des weißen Juras. Natur pur, imposante Ausblicke und eine seltene Pflanzenwelt - von Orchideen bis hin zum Wahrzeichen der Schwäbischen Alb, der Silberdistel - hinterlassen unvergessliche Eindrücke.

Die gesamte Schwäbische Alb und somit auch das Härtsfeld, als östlichster Zipfel, ist seit 2002 Nationaler GeoPark und seit 2004 auch Europäischer und UNESCO-GeoPark. Ebenso ist das angrenzende Nördlinger Ries – der am besten erhaltene Meteoritenkrater Europas mit seinen 25 km Durchmesser - und auch einige Härtsfeld Dörfern - nationaler Geopark.
Nach 45 km erreichen Sie Ihr heutiges Etappenziel Heidenheim. Highlights sind das Schloss Hellenstein und die pittoreske Altstadt direkt unter dem Schlossberg.
In der Heidenheimer Brenzregion erwartet Sie eine der bezauberndsten Regionen im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb. Die Landschaft wurde über Jahrmillionen geformt und nirgendwo sonst auf der Alb sind die Spuren der Erdgeschichte noch so imposant zu bestaunen. Phänomene der Karstlandschaft gehören ebenso wie lebhafte Flussläufe, Wälder oder auch Heideflächen, auf denen man häufig Schäferinnen und Schäfern mit ihren Herden begegnet, zum Landschaftsbild der Heidenheimer Brenzregion.

Tag 4: Von Heidenheim bis Bad Boll (54,2 km ↑ 563 hm ↓ 610 hm)
Heute führt der Radweg auf der dritten Etappe durch das Wental über Steinheim am Albuch, Lauterstein, Donzdorf und Süßen nach Bad Boll.
Einmal am Rand eines Meteorkraters stehen? Das geht am Steinheimer Becken, das Teil der dritten Etappe ist. Wer Zeit hat und das Rad mal stehen lassen möchte, kann den 20 Kilometer langen Krater-Rundwanderweg gehen. Doch das ist nicht die einzige geologische Sensation an diesem Tag. Die Fahrt führt durch das Brenztal am Albtrauf entlang und endet an den Mineralthermen von Bad Boll.
Tipp für Feinschmecker: Unterwegs bei der Manufaktur Jörg Geiger in Schlat anhalten und die einzigartigen, aus uralten Obstsorten gewonnenen Schaumweine und Cider kosten.

Abstecher ins Wental & Felsenmeer
Im 8 km von Heidenheim entfernten Steinheim wandert man am besten gleich vom westlichen Ortsrand aus ins Wental hinein. Felsenmeer - Die bizarren Dolomitfelsen, von einem einstigen Flusslauf geformt, machten ein Trockental im Laufe der Jahrhunderte zum sagenumwobenen Wental. Aus der Wacholderheide ragen bis zu 10 m hohe Dolomitblöcke empor, einer bizarrer geformt als der andere, auf Namen wie Nilpferd, Sphinx und Seelöwe getauft.
Nach 54 Kilometern erreichen Sie das heutige Etappenziel Bad Boll.
Bad Boll als Schmelztiegel vieler geistiger Strömungen ist ein Ort mit einer ganz besonderen Geschichte: Hier treffen Sie auf große Namen und historische Bauwerke, wie beispielsweise die Evangelische Stiftskirche, die bis in die Stauferzeit zurückreichen. Besonders als Gesundheitsstandort ist Bad Boll dank der drei ortsgebundenen Heilmittel Thermalmineralwasser, Jurafango und das Schwefelwasser einzigartig. Diese drei „Säulen der Gesundheit“ sind Grundlage für die bewährten Therapien im Kurhaus. Im WALA Heilpflanzengarten entspannen Sie von der heutigen Etappe.

Tag 5: Von Bad Boll bis Bad Urach (56,1 km ↑ 655 hm ↓ 615 hm)
Die vierte Etappe führt über Neidlingen und Römerstein in die nächste Bäderstadt Bad Urach.
Nach der Obst—Probe am Vortag geht es nun mit allen Sinnen durch die herrlich duftenden und bunt blühenden Streuobstwiesen rund um die Limburg bei Weilheim/Teck. Summende Bienen und Blumen auf den Feldern sowie regionale Köstlichkeiten finden sich im von der UNESCO anerkannten Biosphärengebiet Schwäbische Alb bei Münsingen. Eingerahmt wird die Tagesetappe von den beeindruckenden Hang- und Schluchtenwälder des Albtraufs. Besonders sehenswert ist die Kugelmühle in Neidlingen, wo an manchen Tagen noch Kugeln aus Jura-Marmor geschliffen werden. Auch die Altstadt im Zielort Bad Urach ist ein Highlight. Der mit Fachwerkhäuschen gesäumte Marktplatz gilt als einer der schönsten in Süddeutschland. Voraussichtlich ab 2024. wird die Etappe einen weiteren Top—Tipp bereithalten: das neue Heidengraben—Zentrum bei Hülben — an der Stelle, wo vor 1.200 Jahren die Metropole der Kelten lag.
Nach 56 flachen Kilometern erreichen Sie den heutigen Etappenort, die Fachwerkstadt Bad Urach. Highlights sind die Uracher Wasserfälle, die mit 40 m Höhe als eine der schönsten und beeindruckendesten Wasserfälle der Schwäbischen Alb gelten. Was den Uracher Wasserfall so einzigartig macht, sind die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen man das Naturschauspiel beobachten kann.
Wer noch Zeit für eine kleine Wandertour hat, kann die Burgruine Hohenurach aus dem 11. Jahrhundert, das Wahrzeichen von Bad Urach mit atemberaubendem Panoramablick erklimmen.

Tag 6: Von Bad Urach bis Sonnenbühl (56,2 km ↑ 732 hm ↓ 423 hm)
Die heutige Etappe führt Sie von Bad Urach über Münsingen im Zentrum des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und Engstingen nach Sonnenbühl.
Auf der fünften Etappe erleben Radler das verzweigte Ermstal, das an der Traufseite der Schwäbischen Alb liegt. Besonders schön sind der Ursprung der Erms als türkise Karstquelle und die felsige Trailfinger Schlucht. Pittoresk entspringt unterwegs die Lauterquelle. Das Wasser des grünen Quelltopfs mündet in ein Wiesental mit Wacholderheiden und bewaldeten Hängen. Einen Wald gibt es auch in der Nebelhöhle am Tagesziel Sonnenbühl — und zwar einen Tropfsteinwald. Die Höhle im Gestein des weißen Jurakalks ist eine der ältesten Schauhöhlen der Alb.
Top-Tipp der Strecke ist Schloss Lichtenstein in Honau, das als Märchenschloss Baden—Württembergs gilt.
Die Kleinstadtperle Münsingen ist nicht nur als E-Bike Mekka bekannt sondern hat sich auch zu einer Top-Wanderregion entwickelt. Münsingen selbst wartet mit insgesamt vier von 21 Premiumwanderwegen auf, die Teil der einmaligen und nachhaltigen Wanderregion „hochgehberge – Ausgezeichnetes Wandern im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ sind.
Weitere Highlights sind der ehemalige Truppenübungsplatz und Albgut wo Sie in eine vor mehr als 100 Jahren geschaffene und bis heute fast unveränderte bestehende Welt eintauchen können.
Am Nordrand der Schwäbischen Alb entlang geht die Tour weiter über Gomadingen und  Engstingen bevor Sie nach 56 hügeligen Kilometern das heutige Etappenziel Sonnenbühl erreichen.
Die Gemeinde Sonnenbühl kennt man vor allem dank ihrer unterirdischen Schönheiten. Sowohl die Nebelhöhle als auch die Bärenhöhle, mit der mit ihr verbundenen Karlshöhle, sind Tropfsteinhöhlen mit faszinierenden Stalagmiten und Stalagtiten.

Tag 7: Von Sonnenbühl bis Balingen (51,8 km ↑ 685 hm ↓ 919 hm)
Rauschend begrüßt der Zillhauser Wasserfall die Tourenfahrer am nächsten Tag. 26 Meter hoch ist das Naturwunder. Doch aufgepasst: Der Wasserfluss ist saisonal! Nach Gewittern und Schneeschmelze ist er besonders imposant, bei Trockenheit versiegt er fast. Wer sich für Adelsgeschichte interessiert, macht einen Abstecher zum Zollernschloss Balingen. Besonders schön gelegen ist die Wallfahrtskirche Salmendinger Kapelle auf dem Kornbühl mit herrlichen Ausblicken zu allen Seiten. Doch das ist nicht der einzige Weitblick: Auf dem im Streckenverlauf folgenden Kohlberg findet sich einer der schönsten Aussichtspunkte des gesamten Fernradwegs mit Blick auf das Killertal, den Trauf und das Highlight Burg Hohenzollern.
Nach 52 km erreichen Sie Balingen, das Tagesziel der sechsten Etappe. Die Stadt Balingen besitzt einen besonderen Schatz: ein natürliches Vorkommen von Schwefelwasser, zu entdecken am Geopoint Schwefelbrunnen.

Tag 8: Von Balingen bis Tuttlingen (52,4 km ↑ 592 hm ↓ 470 hm)
Fossilien aufspüren und mit nach Hause nehmen? Das ist nur eine von vielen Attraktionen im SchieferErlebnis Dormettingen. Hier verbergen sich große Mengen von 180 Millionen Jahre alten Ammoniten für kleine und große Sucher. Wer noch nicht genug von Ausgrabungen hat, besucht das Fossilienmuseum Dotternhausen. Das "Stauseestädtle" Schömberg ist der Mittelpunkt des Oberen Schlichemtals und liegt in landschaftlich reizvoller Lage an der Traufe der höchsten Albberge.
Hoch hinaus geht es in der Region der 10 Tausender. lm oberen Donautal finden sich fast alle großen Erhebungen der Schwäbischen Alb an einem Ort. Auch der höchste Berg — der Lemberg mit 1.o15 Metern. Vom Lembergturm sind bei gutem Wetter die Alpen, der Schwarzwald und der Stuttgarter Fernsehturm zu erspähen. Noch so viel Action tut ein Abschnitt durch die stille Wacholderheide Kraftstein gut.
Nach 52 km klingt der Abend der siebten Etappe in Tuttlingen in gemütlichen Restaurants und Pubs aus.
 

Tag 9: Von Tuttlingen bis Bodman/Ludwigshafen (49,3 km ↑ 274 hm ↓ 522 hm)
Die letzte Etappe des Schwäbischen Alb Radwegs hat es noch einmal in sich: Mit der Donauversickerung begegnen Radler einem mysteriösen Naturphänomen, das einen der größten Flüsse Deutschlands einfach verschwinden lässt. Doch damit ist die Donau natürlich nicht weg. lm Gegenteil: lm grün-blauen Aachtopf, der als wasserreichste Quelle des Landes bekannt ist, tritt sie wieder zu Tage. Unbedingt sehenswert ist die in der Nähe gelegene, historische Altstadt von Aach, die auf einem steilen Bergkegel mit Stadtbefestigung thront.
Apropos Kegel: In der Region befinden sich auch die Hegau Vulkane mit neun lang erloschenen Zeugen brodelnder Erdgeschichte. Noch unzähligen Schluchten, Steilwänden, Hügeln und Kratern kommt schließlich der Bodensee — und damit das Ziel des Fernradwegs — in Sicht.
Angekommen in Bodman-Ludwigshafen lassen Sie Ihre Radreise über knapp 420 km am Ufer des Schwäbischen Meers ausklingen. Der Doppelort und beliebter Ferienort am Ende des Überlinger Sees wurde schon seit der Bronzezeit besiedelt. Sehenswert im Ortsteil Bodman, der übrigens dem ganzen See seinen Namen gegeben hat, sind das Torkelgebäude (Weinpresse), das gräfliche Schloss nebst Park und die Pfarrkirche mit einer wertvollen Holzdecke. Tolle Aussichtspunkte auf den See und das Naturschutzgebiet Aachenried laden zur Entspannung ein.
 

Tag 10: Individuelle Abreise von Bodman/Ludwigshafen    
Falls Sie heute noch nicht genug vom Rad fahren haben, können Sie einen Abstecher auf dem Bodensee-Radweg machen und das Schwäbische Meer vom Sattel aus erkunden.

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10-tägige Etappenreise auf dem Schwäbische Alb Radweg

Reisezeitraum: 1. März bis 31. Oktober

Reiseleistungen

  • 9 Übernachtungen mit Frühstück in fahrradfreundlichen Mittelklassehotels oder Gasthöfen
  • Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
  • Radkarte & Reiseunterlagen
  • GPX-Daten

Preise pro Person

Doppelzimmer:ab 799 €
Einzelzimmer:ab 1.099 €

Das Angebot gilt vorbehaltlich Verfügbarkeit. 

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https://bw.adfc.de/artikel/schwaebische-alb-radweg

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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