Gutes Beispiel: Umgestaltung einer Kfz-Fahrspur für den Radverkehr in Freiburg
Ein Geradeaus-Streifen für Kfz wurde zugunsten des Radverkehrs umverteilt. Abbiegeunfälle können so vermieden werden.
Mit gutem Beispiel voran - Was, Wer, Wo?
In der Freiburger Innenstadt wurde ein Geradeaus-Streifen für Kfz zugunsten des Radverkehrs umverteilt. Dabei wurde der vorher schmale Radstreifen zu einer Radfahrspur in der Breite eines Kfz-Streifens. Der neue Radstreifen wird nun gemeinsam von rechts abbiegendem Kfz-Verkehr und geradeaus fahrendem Radverkehr genutzt. Für den Radverkehr bedeutet das an dieser Stelle wesentlich mehr Platz und mehr Sicherheit, da rechts abbiegende Autos den Radfahrstreifen nun nicht mehr kreuzen müssen, sondern sich die Spur teilen. Darüber hinaus wurde streckenweise Tempo 30 eingeführt.
Die Maßnahme wurde umgesetzt:
- Greiffeneggring zwischen Wallstraße und Greiffeneggbrücke, 79098 Freiburg im Breisgau
- Baulastträger: Stadt Freiburg
- Ansprechpartner vor Ort: Stadt Freiburg
Wirkung für den Radverkehr
- Erhöhte Sicherheit für Radfahrende durch Vermeidung von Abbiegeunfällen
- Hohe Sichtbarkeit des Radverkehrs
- Sichere Führung im Mischverkehr
- Mehr Kapazität für Radverkehr auf der Strecke
Hintergrundinfos - rechtliche & technische Grundlagen
Die neue Verkehrsführung wird wissenschaftlich durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) begleitet. Die Stadt Freiburg ist Kooperationspartnerin im Sicherheitsforschungsprogramm der BASt "Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum".
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