Dossier Fahrradfreundliche Arbeitgeber
Fahrradfreundlicher Arbeitgeber – Eine Initiative der EU und des ADFC
Mit dem Rad zur Arbeit fahren ist eine Win-Win-Win-Situation: Beschäftigte, Arbeitgeber und Allgemeinheit profitieren.
Der ADFC unterstützt Unternehmen dabei, fahrradfreundlicher zu werden und Mitarbeiter*innen den Arbeitsweg per Rad zu erleichtern. Die Initiative „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ von EU und ADFC will Menschen den Arbeitsweg mit dem Fahrrad erleichtern, indem Firmen fahrradfreundlich werden. Dafür vergibt der ADFC das gleichnamige, drei Jahre gültige EU-Zertifikat in drei Abstufungen (Bronze, Silber, Gold).
Die innerbetriebliche Fahrradkultur vereint gleich mehrere Vorteile: Sie ist modern, zukunftsorientiert und fördert die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl. Zugleich kann ein Unternehmen beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten, insbesondere wenn es auch Dienstrad-Angebote macht.
Seit 2005 können sich Arbeitgeber vom ADFC als fahrradfreundlich zertifizieren lassen. Interessierte Betriebe werden von geschulten ADFC-Betriebsberaterinnen und -beratern geprüft. Ein speziell entwickelter, differenzierter Kriterienkatalog dient als einheitliche Bewertungsgrundlage. Das Verfahren zur Zertifizierung wurde immer weiter professionalisiert, seit Frühjahr 2017 ist das Zertifikat EU-weit anerkannt. Wie das funktioniert, welche Schritte notwendig sind und was die Firmen davon haben, liest man auf der Homepage der Initiative.
Ausführliche Informationen gibt es im Handbuch "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber – leicht gemacht". Es bildet die Basis für das Zertifizierungsverfahren und richtet sich an Mobilitäts- und Radverkehrskoordinatoren, Umwelt- und Gesundheitsbeauftragte, Betriebsräte und CSR-Manager*innen.